5 Tips für perfekten Kaffee vom Vollautomat

Der Kaffeevollautomat hat die Kaffeezubereitung automatisiert und perfektioniert. Auf Knopfdruck fließt Kaffee in gleichbleibender Qualität!

Warum also eine Anleitung für Kaffeevollautomaten? Ganz einfach: Um das Beste aus diesem Wundergerät herauszuholen! Mit ein paar einfachen Einstellungen und der richtigen Reinigungsroutine bringst du deinen Kaffeegenuss aus dem Vollautomaten auf das nächste Level.

Übersicht:

  • Bedienungsanleitung lesen
  • Mahlgrad – feinste Einstellung
  • Wasser – frisch, nicht zu weich/hart
  • Wassermenge – 40 ml doppelter Espresso/120 ml Verlängerter
  • Bohnen – nur Tagesbedarf im Behälter / Röstung nicht zu hell
  • Reinigung – lt. Anleitung

Tipp 1: Einstellungen

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

Mittlerweile gibt es für die meisten Vollautomaten praktische Anleitungen. Darin sind die möglichen Einstellungen erklärt. Wer das Handbuch nicht mehr in physischer Form besitzt, googelt einfach mal nach dem Maschinentyp und Marke. Die meisten Anleitungen gibt es inzwischen auch in digitaler Form. Warum solltest du das Handbuch lesen? Vorweg, du musst natürlich nicht alles lesen, aber einige Informationen können extrem hilfreich sein. Beispielsweise, was all die Symbole bedeuten oder wie du die Maschine reinigst. Außerdem hat dein Vollautomat vielleicht versteckte Funktionen, mit denen du dich noch nie beschäftigt hast. Kaffeemenge, Mahlgrad usw. können oft geändert werden, aber du musst wissen, wie!

Tipp 2: Mahlgrad

Wie bei den anderen Zubereitungsmethoden, ist auch hier der Mahlgrad entscheidend. Passt der Mahlgrad nicht, ist der Kaffee entweder zu schal oder zu bitter und adstringierend. Kaffeevollautomaten neigen dazu, den Kaffee zu grob zu mahlen, das Ergebnis ist unterextrahierter, flacher Kaffee. Für eine starke, vollmundige Tasse also den Mahlgrad feiner einstellen, am besten gleich auf die feinste Einstellung. Schmeckt der Kaffee zu stark und bitter, wieder etwas gröber einstellen, bis das Ergebnis perfekt ist. Ob dein Kaffee zu grob oder zu fein ist, kannst du an folgenden Merkmalen erkennen:

Zu grob:
  • Kaffee schmeckt sauer und schal
  • Kaffee läuft zu schnell durch und ist sehr hell
Zu fein:
  • Kaffee schmeckt sehr bitter und stark
  • Kaffee kommt kaum aus dem Auslauf

Wassermenge und -qualität

Als Faustregel für die Wassermenge gilt: Je mehr Wasser, desto flacher der Kaffee. Die folgenden Angaben können als Richtwerte verwendet werden:

  • 40 ml doppelter Espresso
  • 120 ml Tasse Kaffee (Verlängerter)

Je nachdem, ob du lieber Verlängerten oder Espresso trinkst, kannst du die Wassermenge anhand dieser Angaben einmal einstellen. Wenn du den Kaffee dann probierst und er dir zu “stark”, also bitter und adstringierend schmeckt, kannst du die Wassermenge erhöhen. Wenn dir der Kaffee zu flach schmeckt, kannst du die Wassermenge reduzieren. Vergiss aber nicht, dass auch der Mahlgrad eine Rolle spielt! Wenn du einen sehr intensiven Kaffee magst, wähle einen feinen Mahlgrad und eine geringe Wassermenge. Viele Maschinen haben auch Voreinstellungen, z.B. für Espresso und Verlängerten. Hier kann man oft auch die Einstellungen für das jeweilige Getränk anpassen.

Bei der Wasserqualität ist es wichtig zu wissen, dass Wasser immerhin den größten Teil des Kaffeegetränks ausmacht! Deshalb sollte man auch hier auf frisches Wasser mit möglichst wenig Kalk achten. Das Wasser ist nicht nur für den Geschmack wichtig, sondern auch für die Langlebigkeit der Maschine. Es sollte weder zu weich noch zu hart sein, sonst schmeckt der Kaffee schal oder bitter. Ein pH-Wert von 7,0 und eine Gesamthärte von ca. 4 – 8 °d sind empfehlenswert. Bei hartem Wasser kann ein Tischwasserfilter verwendet werden. Das Wasser wird einfach aus der Leitung in die Filterkanne gefüllt und muss nur noch durch den Filter laufen.

Bohnen

Der Vollautomat kommt mit den meisten Kaffeevarietäten und Röstgraden aus. Das heißt du hast die Qual der Wahl, denn die meisten Kaffees bei Coffeechecker sind auch für den Vollautomaten geeignet! Tendenziell sollte die Röstung aber nicht zu hell sein – feingliedrige, fruchtige Blends kommen im Filter besser zur Geltung und würden im Vollautomaten eher nur sauer schmecken. Besonders gut bieten sich Kaffeeblends mit Robusta-Anteil an, da sie im Vollautomaten für eine besonders schöne Crema sorgen. Hier haben wir für dich unsere beliebtesten Kaffees für deinen Vollautomaten:

Espresso Alessandro Caffè Gemelli

32,90  oder abonniere und spare 10%

Vom Checker geprüft – Das ist unser Fazit: Espresso Alessandro von Caffè Gemelli ist ein mittelkräftiger, italienischer Espresso mit Robusta-Anteil. Er bildet, mit Siebträger oder Vollautomaten zubereitet, eine schöne Crema. Espresso Alessandro gehört zu den beliebtesten Gemelli Produkten und überzeugt vor allem mit seinen geringen Säureanteil und der ausgewogenen Bitterkeit. Nicht nur als Espresso sondern auch besonders gut ist der Alessandro in Verbindung mit Milch und lässt sich perfekt zu einem Cappuccino verarbeiten. Die Aromen gehen in die süße Richtung mit Schokolade und Jasmin.

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Caffé Crema Deluxe Inndie Beans

13,90  oder abonniere und spare 5%

Vom Checker geprüft – Das ist unser Fazit: Ein milder, feiner Kaffeeblend von Inndie Beans mit sehr wenig Säure. Intenisv schokoladig und süß mit Noten nach Haselnuss. Besonders cremig, auch gerne im Vollautomat.  

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Gran Crema Mokaflor

24,90 

Vom Checker geprüft – Das ist unser Fazit: Gran Crema von Mokaflor eignet sich gut für den Vollautomaten oder die French Press mit einer angenehmen Süße und wenig Säure. Eine helle Röstung mit komplexen Noten nach Vanille und Karamell.

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Wenn also die Qualität der Bohnen stimmt, kann man beim Kaffee selbst nicht viel falsch machen. Kritisch wird es beim Bohnenbehälter. Je länger die Bohnen im warmen Bohnenbehälter Sauerstoff ausgesetzt sind, desto mehr raucht der Kaffee aus. Die Kaffeeöle bleiben am Behälter haften und können ranzig werden. Deshalb nur für den Tagesbedarf einfüllen und den Behälter regelmäßig reinigen. Den Tagesbedarf kannst du normalerweise nach ein paar Mal Probieren gut einschätzen. Im Zweifelsfall lieber weniger einfüllen und den Rest des Kaffees in der Originalverpackung dunkel und kühl lagern. Eine Art Klammer hilft auch dabei, dass kein zusätzlicher Sauerstoff zum Kaffee kommt.

Reinigung

Die regelmäßige Reinigung eines Vollautomaten ist unerlässlich. Viele kleine Windungen und eine warme Umgebung mit hoher Luftfeuchtigkeit sind ein idealer Nährboden für Schimmel und Co. Deshalb am besten täglich die Sudlade leeren, ausspülen und den Vollautomaten möglichst offen stehen lassen. Auch hier gilt: Einfach in die Bedienungsanleitung schauen, dort stehen auch Informationen zu Reinigungsprogrammen. Die meisten Automaten spülen zwischendurch und haben automatische Reinigungsprogramme, die nach einer bestimmten Abgabe oder Zeit notwendig sind.

Maschinenteile, die mit Milch in Berührung kommen, solltest du besonders gründlich reinigen. Insbesondere Vollautomaten mit Milchsystem verlangen besondere Sorgfalt bei der Reinigung und Pflege. Hier auch immer darauf achten, dass keine Milch über längere Zeit in Schläuchen zurück bleibt.

Von außen reinigst du die Maschine am besten mit einem feuchten Tuch. Aggressive Reinigungsmittel sind nicht notwendig.

Fazit

Auch der Vollautomat braucht ein wenig Liebe und Aufmerksamkeit, um das Beste aus ihm zu herauszuholen! Deine Maschine dankt dir eine gute Pflege nicht nur mit einer längeren Lebensdauer, sondern auch mit einem besseren Kaffeegeschmack! Mit dem richtigen Hintergrundwissen kannst du den Vollautomaten auch noch besser einstellen, damit dein Kaffee genau so schmeckt, wie du ihn magst! Es lohnt sich auf jeden Fall, sich mit diesem schlauen Gerät auseinanderzusetzen.